Gnandstein

Burg Gnandstein

Geodaten:   51° 1'5.69"N   12°34'35.93"E 

Nur 13 Kilometer von Altenburg liegt der Ort Gnandstein entfernt. Das ist ein Ortsteil von Kohren-Sahlis.
Über der Stadt liegt die große und in der letzten Zeit aufwändig sanierte Burg, die auch das Stadtbild dominiert. Sie enthält heute ein museumswissenschaftlich vorbildliches lebendiges Burgmuseum. Vor der Burg liegt ein großer Parkplatz.

Im Zeitraum   1200 bis 1210 gründeten die Herren von Schladebach die Burg Gnandstein mit Wohnturm und Ringmauer zum Schutz einer Furt in der Wyhra. Wenig später wurde die Burg bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts mit repräsentativer Saalbau, Zwinger und Bergfried weiter ausgebaut.
Die erste urkundlichen Erwähnung des Ortes Gnandstein fällt auf das Jahr 1228.
Um 1380/1400 wurde die Burg erneut ausgebaut.
Um 1480/1500 vollzog sich ein grundlegender spätgotischer Ausbau der Burg.
1486 wurde der Wirtschaftshofes erstmals erwähnt.
1508 wurde die alte Dorfkirche abgerissen und durch eine spätgotische Kirche ersetzt.
1539 wurde die Reformation  in Gnandstein mit dem Tod Herzog Georgs im Jahr 1539 eingeführt.  1547 wurden die Gnandsteiner samt ihres Viehs beim Durchzug der kaiserlichen Truppen Karls V. ausgeraubt, daraus resultierten Verwüstung und Not.
1577 wurde an die Kirche ein Turm angebaut.
1583 erfolgte die Aufstockung des Torhauses und des Turms der Burg.
1598 wurde ein neuer Friedhof eingerichtet.
1762 erlitt das Dorf durch ein preußisches Feldlager Verwüstung.
1947 wurde auf der Burg ein Museum eröffnet.
Das Ortsbild Gnandsteins wird maßgeblich durch die Burg geprägt, die von vielen Stellen im Dorf zu sehen ist. Die Häuser sind meist alt. Durch den Ort fließt die Wyhra,
 
 
Zufahrt zum Ort Gnandstein
 
Ortseingang
 
Burg Gnandstein
 
Burg Gnandstein
 
Burg Gnandstein
 
Ort Gnandstein, Gasthaus
 
Zugang zur Burg Gnandstein
 
Tor zum Innenhof
 
Innenhof
 
Hotel und Gasstätte
 
Vorhof
 
Tor zur Außenwelt
 
 
 
 

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Quelle Openstreetmap