Am 22. April 1232 wurde Harra erstmalig urkundlich
genannt. Es ist bekannt, dass Harra ein Rittersitz des Albert von Harra war.
Harra wurde und wird heute noch von der Landwirtschaft geprägt.
Die durchschnittliche Höhenlage von Harra ist mit mit 444
m NN angegeben. Der Ort liegt am Ende des Bleilochstausees der Saale und ist fast vollständig mit Wald umgeben. Das lädt direkt zum Wandern
ein.
Die geringe Entfernung zur deutsch-deutschen
Grenze, deren Anlagen nur wenige Kilometer in der Mitte der Saale vorbeiführten,
verhinderte, dass sich zwischen 1945 und 1990 Betriebe ansiedeln konnten und
damit ein normales Wirtschaftsleben.
Erst nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten war dieser Ort
wieder frei zugänglich.
Seit 1998 ist das Heimatmuseum in einem sehr respektablen großen Haus aus dem
18. Jahrhunderten untergebracht. Es war die Wirkungsstätte von Johann August
Horn, der durch seine handwerklichen und künstlerischen Fertigkeiten von sich
Reden machte. Er war Kunsttischler, Möbeltischler und Instrumentenbauer. Seine
Arbeiten sind heute noch in Schloss Burgk und im Jagdschloss bei Saaldorf zu
sehen.
Der Verein "Heimatmuseum" zeigt einen Überblick über Geschichte und Tradition
der Region im Museum. Ausflüge zu den technischen
Schaudenkmalen Heinrichshütte,
Wurzbach und
Altvaterturm sowie zum Museum und dem
Alten Turm in der Stadt
Lobenstein sind gut
möglich. Aber auch Pottiga mit der Aussichtsplattform und
Blankenberg mit
der Burgruine haben ihre Reize. Noch weiter an der Saale aufwärts gelangt
man nach Spranberg, Rudolphstein und Hirschberg.
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