Morassinahöhle

Schaubergwerk Morasina in Schmiedefeld

Geodaten Parkplatz:  50°32'5.44"N  11°13'30.80"E

17 km vor den Toren von Saalfeld in Richtung Neuhaus am Rennweg liegt der Ort Schmiedefeld an der B 281. Es ist eine ehemalige Bergarbeitersiedlung. Seit dem 12. Jahrhundert wurde hier bis 1972 Erzbergbau betrieben. Zuerst wurde Gold gewaschen, später Eisenerz und Farberde abgebaut sowie Alaunschiefer, auch das „Blaue Gold" genannt. Eine der Hinterlassenschaften auf der Suche nach dem „Blauen Gold" ist zweifelsohne das heutige Schaubergwerk „Morassina". Es liegt im romantischen und sagenumwobenen Schwefelloch, das täglich mit seinen wunderbaren Tropfsteingebilden in vielfältigen Formen und Farben seine Gäste anzieht.

Das Schaubergwerk ist relativ unbekannt, weil die Stollen über 100 Jahre verschlossen waren, ehe sie 1993 wieder geöffnete wurden und seitdem als märchenhafte Attraktion gelten. Der Heilstollen „St. Barbara" ist seit 1996 der Öffentlichkeit zugänglich.

Mehr als 3.400 Stalaktiten und Stalagmiten von überwältigender Farbenpracht und bizarren Formen sind zu sehen. Außerdem erhält man seltene geologische Einblick in drei gebirgsbildende Epochen im Verlauf der Erdgeschichte.

Nicht weniger uninteressante Ausblicke bietet der „ Leipziger Turm auf den Rauhügel gleich neben Schmiedefeld. Aus 800 m Höhe über NN hat man einen Fernblick bis zu 130 km über den Thüringer Wald und den Frankenwald bis hin zum Fichtelgebirge.
Aber auch das Morassinatal kann man vom Parkplatz in Richtung
Gräfenthal erwandern. 
 

 
Eingangsbereich
 
Tropfsteine
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Besucher im Stollen
98739 Schmiedefeld, Schwefelloch 1 Telefon: 036701 61577

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Quelle Openstreetmap