Altstadt StralsundStralsund ist eine Stadt im Nordosten Deutschlands und gehört zum Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Die Stadt liegt am Strelasund, einer Meerenge zwischen der Insel Rügen und dem Festland. Die Altstadt von Stralsund wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und ist bekannt für ihre gut erhaltene Backsteingotik. Die Stadt hat eine lange Geschichte als wichtiger Handels- und Hafenort und war Mitglied der Hanse, einer Handelsvereinigung von norddeutschen Städten im Mittelalter. Die Hansezeit hat viele Spuren in der Stadt hinterlassen, darunter die zahlreichen prächtigen Backsteingebäude, die das Stadtbild prägen. Ein Highlight der Stadt ist das Meeresmuseum Stralsund, das zu den größten Meeresmuseen Europas gehört. Das Museum zeigt eine Vielzahl von Ausstellungsstücken rund um das Thema Meer, von Meerestieren und -pflanzen bis hin zu historischen Schiffsmodellen und Navigationstechniken. Weitere wichtige Sehenswürdigkeiten in Stralsund sind der Alte Markt mit dem imposanten Rathaus, die Nikolaikirche, die St. Jakobikirche, die Knieper Teiche und die Sundpromenade, von der aus man einen schönen Blick auf den Strelasund und die Insel Rügen hat. Stralsund ist auch ein wichtiger Wissenschaftsstandort und beherbergt mehrere Forschungseinrichtungen und Universitäten. Die Stadt ist auch bekannt für ihre lebendige Kulturszene und veranstaltet regelmäßig Festivals, Konzerte und Theateraufführungen. Insgesamt ist Stralsund eine faszinierende Stadt mit einer reichen Geschichte und vielen Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten für Besucher. Sie ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen, die die historische Atmosphäre der Stadt genießen möchten, sowie für Wissenschaftler und Studenten, die die vielen Forschungseinrichtungen und Bildungseinrichtungen in der Region besuchen.
Das zum Welterbe erklärte Gebiet umfasst Teile der Hansestädte Stralsund und Wismar in Mecklenburg-Vorpommern, die in ihrer Einzigartigkeit das Erbe der Hanse bewahren. In beiden Städten galt über 600 Jahre das Lübecker Baurecht. Grundgedanke war der Brandschutz. Die Holzbauten sollten durch solche aus Backstein abgelöst werden. Stralsund war in seinen Anfangsjahren zweimal einer Feuersbrunst zum Opfer gefallen. Auch andere Städte mit Holzbauten waren von Stadtbränden betroffen. Das sollte sich nicht wiederholen. Neubauten durften nur auf den Grundmauern, den Brandmauern, der zuvor dort befindlichen Häuser entstehen. Die Hansestadt Stralsund wurde 1234 am Strelasund gegründete. Sie war bereits im Mittelalter zu den bedeutendsten Fernhandelsstädten und Umschlagplätzen herangewachsen. Hier legten die großen Segelschiffe an. Es wurde Getreide, Fisch, Butter, Tuchen und Salz umgeschlagen. Stralsund war im 14. Jahrhundert neben Lübeck die bedeutendste Stadt im
gesamten Ostseeraum für den Handel. Die Sehenswürdigkeiten der Altstadt sind: Nikolaikirche und Wulflamhaus: eines der bedeutendsten städtebaulichen Ensembles der Backsteingotik, Relikte der Stadtbefestigung wie das Kütertor, Hafen mit Ozeanum und Gorch Fock, Grünanlagen und Gewässer.
Altstädte von Stralsund und Wismar gehören seit Juni 2002 zum Weltkulturerbe.
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Stralsund |
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Quelle: Openstreetmap |
Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben.
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Geodaten: 54.3151,13.0919
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![]() Blick vom Kontorhaus auf die Altstadt, hinten das Ozeaneum |
![]() Blick vom Kontorhaus auf die Altstadt mit Heilgeistkirche |
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![]() Blick vom Hotel Kontorhaus auf die Altstadt am Querkanal
Links: Heilgeistkirche, Mitte: St.
Jakobi-Kirche, Rechts: St. Nikolai-Kirche, |
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![]() Rathaus am Alten Markt, Vorderansicht |
Das Rathaus wurde in der Zeit zwischen den Jahren
1300 bis 1310 errichtet. Der Baustil ist norddeutsche Backsteingotik, so wie es in vielen anderen Hansestädten zu dieser Zeit anzutreffen ist. Das Gebäude am Alten Markt mit seiner Schaufassade gilt als einer der bedeutendsten öffentlichen Gebäuden des Ostseeraums und ist zugleich das Wahrzeichen der Hansestadt Stralsund. Im Mittelalter befand sich im Erdgeschoss die „Händlerstraße“ von Stralsund und war gefüllt mit kleinen Läden und fliegenden Händlern. Das Rathaus steht neben der Nikolai-Kirche. |
![]() Rückseite des Rathauses in der Badenstraße mit der St. Nikolai-Kirche |
Das Bild der Stralsunder Altstadt wird geprägt durch die drei basilikalen
Großkirchen, St. Nikolai, St. Marien und St. Jakobi. Sie ist die
älteste der drei großen Pfarrkirchen. Sie wurde im Jahr 1276 erstmals
urkundlich erwähnt. Der Turm ist 102,6 Meter hoch. Die Kirche ist etwas niedriger als die Marienkirche am Neuen Markt. Ihre Gesamtlänge beträgt 87 m, die Höhe des mittleren Kirchenschiffs 29 m. |
![]() St. Nikolai-Kirche, Alter Markt und das Rathaus |
![]() Alte Apotheke in der Badenstraße 44. Im Rücken steht die St. Nikolai-Kirche. |
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![]() St.-Marien-Kirche am Neuen Markt |
Die St. Marien-Kirche am südwestlichen Ende der Altstadt von Stralsund ist eine dreischiffige Kirche mit
Querhaus. Die Basilika am Neuen Markt wurde im Jahr 1298 erstmals erwähnt.
Der Turm ist 104 m hoch. Die Marien-Kirche ist 96 m lange, 41 m
breite und im Mittelschiff 32,95 m hohe. Diese Maße vermittelt der Kirche
einen enormen Raumeindruck und ist somit - nach der Marienkirche zu Danzig -
die größte Backsteinkirche im Hanseraum.
Sie wird auch Sie wurde von den reichen Gewandschneidern finanziert. Beim Einsturz des Kirchturms 1382 wurden von der ursprünglichen Kirche Chor und Teile des Langhauses zerstört. 1416 begann der Neubau und wurde der Grundstein für den Westbau gelegt. |
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![]() Pilgerkapelle in der Kulturkirche St. Jakobi Die St. Jakobi-Kirche in Stralsund wurde im Jahr 1303 erstmals erwähnt und ist damit die jüngste der drei Stralsunder Pfarrkirchen. |
St.
Jakobi wird
gegenwärtig als Kulturkirche genutzt. Sie ist eine dreischiffige Pfeilerbasilika mit geradem Chorschluss und einem Westturm. Die lichte Weite des Mittelschiffs beträgt ca. 9 m, die Höhe 24,60 m. Die Breite der Turmfassade beträgt etwa 32,20 m, der Turm besitzt heute eine Höhe von etwa 68,10 m. Die Kirche hat eine Gesamtlänge von 72,30 m. |
![]() Das neue Orgelwerk wurde in den letzten Jahren im brandenburgisch-preußischen Barockstil wieder hergestellt. Das Instrument umfasst auf drei Manualen und Pedal etwa 3500 Pfeifen verteilt auf 51 klingende Register. |
![]() St. Jakobi-Kirche Innenraum |
![]() Der Rügendamm ist die erste feste Strelasundquerung. Das Bild zeigte den Rügendamm im September 1965 . |
Über den
Rügendamm führen sowohl die alte Fernverkehrsstraße F 96, heute die Bundesstraße
B 96, die Bahnstrecke
Stralsund–Saßnitz als auch ein kombinierter Fuß- und Radweg. Er wurde
1936/1937 fertig gestellt. Den Rügendamm bitte nicht mit der
Rügenbrücke aus dem Jahr 2007 verwechseln.
Der Rügendamm mit der Klappbrücke auf dem Bild ist zu einem günstigen Moment des Reiseverkehrs zu sehen. Kaum zu glauben ist, dass es am 11.09.1965 einmal keinen Verkehr gegeben hat! Man konnte auf dem Rügendamm anhalten, aussteigen und in Ruhe fotografieren. Der Rügendamm war das gefürchtete Stück der F 96 auf der Fahrt nach Rügen. Viele Stundenwartezeit musste man im Sommer einrechnen. Das war einer der schlimmsten Staugebiete am Rande von Stralsund. |
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Größere Karte anzeigen Quelle Openstreetmap |
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