Hanseviertel Bryggen in BergenDer Name Bryggen bedeutet Landungsbrücke oder auch Kai. Eine andere Bezeichnung ist Tyskebygge und drückt en Ursprung als deutscher Handelsplatz aus, Deutschen Brücke. Hier reihen sich die Handelskontore dicht gedrängt auf kleinem Raum. Nachdem die Stadt Bergen, im Jahre 1070 gegründet, ein zunehmend wichtiger Umschlagplatz für getrockneten Fisch aus dem Norden des Landes und Getreide aus dem Ostseeraum geworden war, errichtete die Hanse dort im Jahr 1343 eine erste Handelsniederlassung. Da Kontore keine selbständigen Mitglieder der Hanse sein konnten, wurde die Niederlassung der Hansestadt Lübeck untergeordnet. 1365 wurde die Deutsche Brücke dem Hansetag unterstellt. Das Hansekontor, zusammengesetzt aus über zwanzig nebeneinander liegenden Höfen, wurde schnell zu einem kompletten Wohn- und Handelsviertel. Zur Blütezeit machten die deutschen Kaufleute und Handwerker ein 25% der Stadtbevölkerung Bergens aus. Um Brände in dem eng gebauten Viertel zu vermeiden, waren alle Gebäude unbeheizt. Die einzigen geheizten Räume befanden sich in den rückwärtig gelegenen Schøtstuene, welche den Hansekaufleuten auch als Versammlungs- und Gerichtsraum dienten Bei einem Spaziergang durch die schmalen Gassen und engen Passagen des Hafenviertels Bryggen scheint die Vergangenheit Bergens wieder lebendig zu werden. Das Hafenviertel Bryggen ist der älteste Stadtteil Bergens und liegt im Zentrum der Stadt. Die Hanse, eine Vereinigung niederdeutscher Kaufleute, errichtete im Jahre 1360 im Hafenviertel Bryggen eine Handelsniederlassung, die den Handel in der Stadt 400 Jahre lang kontrollierte. Im Jahre 1702 wurden die meisten alten Gebäude im Hafenviertel Bryggen durch einen Großbrand zerstört, jedoch erfolgte nach dem Brand ein Wiederaufbau im alten Stil, so dass das Viertel auch heute noch so aussieht wie im 12. Jahrhundert. Die vielen traditionellen Holzhäuser machen das Hanseviertel zu einem der bekanntesten Mittelalterviertel Norwegens. Das dicht bebaute Hafenviertel wird von engen Gassen durchzogen, die die langen Häuserreihen voneinander trennen. Im hinteren Teil des Stadtviertels sind einige Keller aus dem 15. und 16. Jahrhundert erhalten geblieben. Heute präsentiert sich das Viertel, das mehrere Museen sowie 61 unter Denkmalschutz stehende Gebäude beherbergt, als lebendiger und geschäftiger Stadtteil im Herzen Bergens.
Das Hanseviertel Bryggen in Bergen gehört seit 1978 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
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Quelle Openstreetmap |
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Geodaten: 60°23'49.61"N 5°19'24.15"E
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![]() Yachthafen Bergen |
![]() Yachthafen Bergen mit Blick auf das Hanseviertel |
![]() Eingang zum Fischmarkt |
![]() Ein unüberschaubares Angebot |
![]() Fisch schon zubereitet |
![]() Fische, die man so nie sieht |
![]() Trachtenstand mit Norwegermuster |
![]() Obst in Hülle und Fülle |
![]() Übergang vom Fischmarkt in das Hanseviertel |
![]() Promenade am Hanseviertel |
![]() Yachthafen Bergen mit Blick auf das Hanseviertel |
![]() Blick auf das Hanseviertel |
![]() Eingang zur Promenade am Hanseviertel
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![]() Blick hinter die Holzhäuser des Hanseviertels Rechts: Hotel Rosenkrantz |
![]() Schmale Gassen zwischen den Lagerhäusern prägen das Bild. Die Häuser waren alle unbeheizt.
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![]() Ein Trachtenkleid der Hanse |
![]() Besucher in den schmalen Gassen der Bryggerstr. |
![]() Ausschank "Olde Hansa" |
![]() Die engen Gassen sind mit Holzdielen ausgelegt |
![]() Lagerhäuser mit vielen Querverbindungen |
![]() Manche Verbindungsgassen zum Hafen sind sehr dunkel. |
![]() Hier endet das Viertel mit den imposanten Holzhäusern |
![]() Der Fassadenschmuck am Kunstladen |
![]() Handwerkerzeichen Friseur |
![]() Front des Hanseviertels
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![]() Links: das Hanseatische Museum Bergen In der Mitte: Starbucks Coffeeshop, Restaurant 1877, Restaurant Egon und andere |
![]() am Hafen steht das Denkmal für den Dichter Ludwig Holberg, * 13.12.1684 in Bergen† 28. Januar 1754 in Kopenhagen. Das Denkmal wurde im Jahr 1884, anlässlich seines 200. Geburtstages gesetzt. Dahinter steht das historische Gebäude der Norges Bank. |
![]() Platz Torgallmenningen mit dem Sailor's Monument Es ehrt den Einsatz norwegischer Seefahrer. Vom Standort des Denkmals aus besteht keine direkte Sichtbeziehung zum Meer oder zum Hafen. Am Ende der Straße liegt der Hafen mit dem Hanseviertel. |
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