PragPrag ist die Hauptstadt und zugleich bevölkerungsreichste Stadt der Tschechischen Republik, über 1,3 Millionen Einwohnern. Prag ist die historische Hauptstadt Böhmens und war eine bedeutende königliche und kaiserliche Residenzstadt im Heiligen Römischen Reich, besonders unter den Premysliden, Luxemburgern und Habsburgern. Um 1230 wurde die seit der Frühgeschichte bewohnte Siedlung zu einer königlichen Stadt erhoben und im 14. Jahrhundert unter der Regentschaft Karls IV. zu einem politisch-kulturellen Zentrum in Europa. Mit der Karls-Universität wurde in Prag 1348 die erste Universität in Mitteleuropa gegründet. Auch das Konservatorium und die Technische Universität gehören zu den ältesten ihrer Art in Europa. Über Jahrhunderte hinweg war Prag eine Stadt, in der sich tschechische, deutsche und jüdische Kultur begegneten. Die „Goldene Stadt“ zeigt heute ein geschlossenes, von Gotik und Barock geprägtes Stadtbild. Sehenswürdigkeiten wie die Prager Burg, die Karlsbrücke, die mittelalterliche Rathausuhr, der jüdische Friedhof oder die älteste aktive Synagoge der Welt machen die Stadt zu einem beliebten touristischen Ziel. Mit mehr als fünf Millionen ausländischen Touristen im Jahr zählt Prag zu den zehn meistbesuchten Städten Europas.
Prags historische Altstadt gehört seit 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
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Quelle: Openstreetmap |
Google Earth bietet einen interessanten Überblick von oben.
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Geodaten: 50° 5'25.39"N 14°24'1.48"E
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Die Karlsbrücke
Die Karlsbrücke, Karluv most, ist eine im 14. Jahrhundert errichtete, historisch bedeutsame Brücke über die Moldau die die Altstadt mit der Kleinseite, Bilder weiter unten, verbindet. Sie ist die älteste erhaltene Brücke über die Moldau und eine der ältesten Steinbrücken in Europa. Die Brücke erhielt ihren heutigen Namen erst im Jahr 1870. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und gehört zu den Nationalen Kulturdenkmälern. Über die Brücke führte der Krönungsweg der böhmischen Könige. Der Pulverturm war einst Teil der Stadtbefestigung. Umgang und Dach stammen aus dem 19. Jh.
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Größere Karte anzeigen Quelle: Openstreetmap |
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![]() ![]() Auf der Karlsbrücke ist immer viel los. |
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Prager Burg
Mit einer Gesamtfläche von 45
Hektar ist die Prager Burg das größte Burgareal der Welt. Um 1135 erfolgte
der Umbau dann im romanischen Baustil.
Im 19. Jahrhundert war die Burg ein nicht benutztes Schloss. Seine alte
Bedeutung erhielt sie erst wieder nach Ende des
1. Weltkriegs mit der Etablierung der tschechoslowakischen Republik. Mit
Masaryk bezog der erste Staatspräsident auf
der Burg seinen Amtssitz. Daran hat sich auch bis heute nichts
geändert. |
Größere Karte anzeigen Quelle: Openstreetmap |
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Eingang zu den Gebäuden der Prager Burg. Links steht das Erzbischöfliche Palais (tschechisch Arcibiskupský palác) auf dem Hradschin. Hinten sieht man die Spitzen vom Veitsdom. |
![]() Amtssitz des Staatspräsident auf der Burg Dahinter der Veitsdom mit den drei Türmen |
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Der Veitsdom, auch St.-Veits-Dom, auf der Prager Burg ist die Kathedrale des Erzbistums Prag und das größte Kirchengebäude Tschechiens. | ||||
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Das Goldene Gässchen, auch Alchimistengasse | ||||
![]() Das ist das Goldene Gässchen, deren Besichtigung heute Eintritt kostet. Es wird auch Alchimistengasse oder Goldmachergasse genannt. Es liegt an der nördlichen Innenmauer der Burg und ist ein Touristenmagnet, weil hier Alchimisten gewirkt haben. |
Größere Karte anzeigen Quelle: Openstreetmap Das Goldene Gässchen zwischen dem Weißen Turm und dem Turm Daliborka setzt sich aus 11 bunten Häuschen von märchenhafter Gestalt zusammen. Hinter den kleinen Häusern der Gasse befindet sich der Wehrgang. Die Häusern stammen aus dem 16. JH und wurden als Unterkünfte für die Burgwachen Kaiser Rudolfs II., die sogenannten roten Schützen, gebaut. Später zogen Goldschmiede hier ein.
Google Earth: Alchimistengasse
Geodaten: 50° 5'31.11"N 14°24'13.74"E |
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Blick
in die
Alchimistengasse mit Googel
Earth
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Fußweg zur Burg und zum Königlichen Garten | ||||
![]() Die alte Schloss Treppe oder stare zamecke schody führt direkt zum Burg Tor hinauf. Ein malerische Weg! |
![]() ... und von der Burg wieder hinab in das Kleinseite-Viertel. |
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![]() Auf dem Weg zum Königlichen Garten Im Bild: Alchimistengasse von hinten gesehen mit der St.-Georgs-Basilika und den St.-Veits-Dom |
![]() Der Brunnen im Königlichen Garten Dahinter das Lustschlösschen der Königin Anne. Der Garten liegt nördlich neben der Burg auf eine Anhöhe. |
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![]() Promenáda Raoula Wallenberga. Hinten sieht man die Spitzen vom Veitsdom. Der dreischiffige Dom ist 124 m lang, das Querschiff erstreckt sich über eine Breite von 60 m und erreicht eine Höhe von 33 m. Knapp 100 m ragt der Hauptturm in die Höhe.
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Im Bild der Hradschin und im Rücken des Betrachters das Kloster Strahov. Der Hradschin (Hradcany) ist das historische Viertel auf dem Burgberg. Die Bedeutung auf Deutsch ist Burgstadt oder Ort bei der Burg. Es wird dominiert von der Prager Burg (Pražský hrad), in deren Zentrum der Veitsdom steht. |
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Kloster Strahov | ||||
![]() Eingang zum Kloster Strahov
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Größere Karte anzeigen Quelle Openstreetmap Das im Jahr 1140 gegründete Kloster Strahov gehört weltweit zu den ältesten Klöstern des Prämonstratenserordens. Es liegt westlich der Prager Burg Hradschin Neben seiner kunst- und kulturgeschichtlichen Bedeutung ist beachtenswert, dass es sich in den Jahrhunderten seines Bestehens praktisch ununterbrochen im Besitz des Ordens befand. Baulich blieb die Anlage auf dem Strahov-Hügel westlich der Prager Burg Hradschin weitgehend erhalten und wurde im Laufe der Zeit immer wieder ausgebaut.
Google Earth: Kloster Strahov
Geodaten: 50° 5'10.79"N 14°23'20.79"E |
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Kleinseite - Malá Strana - am Fuße der Prager Burg | ||||
Prager Kleinseite
Malá Strana, auch bekannt als die Prager Kleinseite, ist ein am Hang
gelegenes Viertel, das Blick über die Moldau zur Altstadt bietet. In den
engen Gassen befinden sich Hotels, zwanglose Lokale und traditionelle
Bierkneipen sowie die John-Lennon-Mauer, an der die Besucher Nachrichten für
den verstorbenen Beatle hinterlassen. |
Größere Karte anzeigen Quelle Openstreetmap |
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Wallensteinpalais | ||||
![]() Herkules von Adriaen de Vries |
Größere Karte anzeigen Quelle Openstreetmap Das Wallensteinpalais ist das größte Palais in Prag. Es befindet sich auf der Prager Kleinseite und ist Sitz des Senats des Parlaments der Tschechischen Republik. Im Wallensteingarten befindet sich der Herkules. Der Palast wurde in den Jahren 1623 bis 1630 im Auftrag von Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein errichtet, dem Herzog von Friedland, weshalb es damals Friedländer Haus genannt wurde. Es ist im Stil des frühen böhmischen Barocks erbaut. Google Earth: Wallensteingarten
Geodaten: 50° 5'23.44"N, 14°24'22.68"E |
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Vrtba-Garten, ein Barockgarten in der Kleinseite | ||||
![]() Der Vrtba-Garten |
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Quelle
Openstreetmap Der Garten ist Eigentum der Stadt Prag, wurde in den Jahren 1990–1998 aufwendig renoviert, und ist im Sommer der Öffentlichkeit zugänglich. Er ist ein Kulturdenkmal erster Klasse und bei der UNESCO registriert Google Earth: Vrtba-Garten
Geodaten: 50° 5'11.83"N 14°24'11.41"E |
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Altstadt von Prag Die Kirche der Jungfrau Maria vor dem Teyn ist ein römisch-katholisches Gotteshaus in der Prager Altstadt. Der Bau der Kirche dauerte von der Mitte des 14. bis zum beginnenden 16. Jahrhundert. Die Westfassade mit den zwei Türmen am Rande des Altstädter Rings ist eines der Wahrzeichen der tschechischen Hauptstadt Prag.
Google Earth: Rathausplatz und Kirche der Jungfrau Maria
Geodaten: 50° 5'14.71"N 14°25'16.60"E |
Größere Karte anzeigen Quelle Openstreetmap |
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![]() Kirche der Jungfrau Maria |
![]() Die Kirche der Jungfrau Maria vor dem Teyn |
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Altstädter Rathaus
Im Jahr 1338 gestattete König Johann von Böhmen den Bürgern der Prager Altstadt ein Rathaus zu errichten, das diese aus der Weinsteuer finanzierten. Der knapp 70 Meter hohe Turm wurde 1364 fertig gestellt und bis ins 19. Jahrhundert erweitert und umgebaut. Nach 1360 wurde das Rathaus an der Westseite um ein zweites Haus vergrößert, in dem der Sitzungssaal Platz fand.
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Größere Karte anzeigen Quelle: Openstreetmap |
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![]() astronomischen Aposteluhr |
![]() astronomischen Aposteluhr |
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![]() Altstädter Rathaus |
![]() Altstädter Rathaus |
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In der Altstadt: Wenzelsplatz |
![]() Wenzelsplatz |
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Blick vom Hradschin über die Dächer von Prag. Im Vordergrund der Altstädter Brückenturm und hinter Kirche der Jungfrau Maria mit den Doppeltürmen. |
Blick über die Moldau auf die Prager Burg bei Nacht |
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![]() Theater bei Nacht |
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Stadtteil Vyšehrad | ||||
Älteste Rotunde von St. Martin | Die Rotunde des Hl. Martin befindet sich auf der Festung Vyšehrad in Prag. Sie ist das einzige Baudenkmal des Vyšehrads, das in seiner ursprünglichen Gestalt erhalten geblieben ist, und die älteste erhaltene Rotunde der Stadt. | |||
![]() Älteste Rotunde von St. Martin aus dem 11. Jahrhundert |
Größere Karte anzeigen Quelle Openstreetmap Google Earth: Rotunde des Hl. Martin
Geodaten: 50° 3'49.38"N 14°25'17.35"E |
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Vyšehrad, Basilika St Peter und Paul | ||||
![]() Zwei Türme der Basilika St Peter und Paul |
Größere Karte anzeigen Quelle Openstreetmap Das Königliche Kollegiatkapitel des Hl. Peter und Paul auf dem Vyšehrad in Prag begründete der Fürst und böhmische König Vratislav II. im Jahr 1070. Um den Einfluss seines Bruders, des Prager Bischofs Jaromír-Gebehard, zu begrenzen, erwirkte er beim Heiligen Stuhl die Exemtion des Stifts, sodass das Kapitel bis 1763 nicht dem Prager Bischof, sondern dem Papst in Rom unterstellt war. Google Earth: Basilika Peter und Paul Geodaten: 50° 3'52.41"N 14°25'2.80"E |
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Botanischer Garten in Troja | ||||
![]() Botanischer Garten Troja mit Blick auf den Hradschin am Horizont |
Größere Karte anzeigen Quelle Openstreetmap Der Botanischer Garten in Troja ist mit ca. 50 ha der Größte der drei Prager botanischer Gärten. Der Garten befindet sich im Residenzstadtviertel Troja, der sich am nördlichen Ufer der Moldau-Schleife erstreckt. Den Namen erhielt das Stadtviertel erst im 18.Jh. nach dem hier bereits 1683-1692 entstandenen Schloss Troja.
Google Earth: Botanischer Garten Troja
Geodaten: 50° 6'59.46"N 14°24'46.55"E |
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Botanischer Garten Troja
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Im Rücken des Botanischen Garten beginnen sich die Weinberge | ||||
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Größere Karte anzeigen Quelle Openstreetmap |
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Die meisten Bilder auf dieser Seite hat mir meine Cousine Hannelore Baumgart aus Dresden zur Verfügung gestellt. Ihr gilt ein großes Dankeschön! |