Die Lobdeburg ist eine weithin sichtbare Burgruine an den Hängen von Jena zwischen Lobeda und Drackendorf, Drackendorf ist ein Ortsteilen von Jena. Hier ist auch die große Klinik der Universität Jena zu finden. Den Namen Lobdeburg beanspruchen drei unterschiedliche Bauten, nämlich die obere, mittlere und untere Burg. Als eigentliche Lobdeburg wird die mittlere der drei Burgen angesehen. Die Lobdeburg wurde erstmals urkundlich 1166 erwähnt. Errichtet wurde die Burg höchstwahrscheinlich durch die vom Kaiser als Ministerialen eingesetzten Herren von Auhausen, die die Burg nach dem Ort Lobeda benannten. Kurz darauf nannte sich der hier ansässige Zweig der Familie "von Lobedeburg". 1185 wurde der Bau der Burg abgeschlossen. Ab 1591 begann der Verfall der Anlage und die Steine wurden unter anderem zum Bau der Saalebrücke bei Burgau verwandt. Im Zuge des Landesausbaus waren Lobdeburger wahrscheinlich für die planmäßige Anlage der Stadt Jena verantwortlich. In die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts fallen auch die ersten archäologisch gesicherten Funde auf dem Jenaer Altstadtgebiet.
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Quelle: Openstreetmap |
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Geodaten:50°53'26.01"N 11°37'13.28"E 50.8908, 11.620
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Quelle: Openstreetmap |