Feen-Grotte

Feengrotte in Saalfeld

Geodaten:   50°38'6.10"N  11°20'25.77"E

Etwa ab Mitte des 16. Jahrhunderts werden in Saalfeld Alaunschiefer, der auch als Vitriolschiefer bezeichnet wird, abgebaut. Die Salze wurden früher in großem Umfang in der Gerberei verwendet. Die ersten schriftlichen Hinweise stammen aus dem Jahr 1530.
Daneben wurde auch Radiolarit, ein Sedimentgestein, dass hauptsächlich aus Quarzmasse besteht, gewonnen. Die Bezeichnung Kieselschiefer, eine Bezeichnung, die gern verwendet wird,  ist unzutreffend, da es sich hier um keinen echten Schiefer handelt.
So haben sich die Feengrotten von einem frühneuzeitlichen Bergwerk zu einem international bedeutenden Schaubergwerk entwickelt.
Erst 1910 entdeckte man indem bis dahin schon vergessenem Bergwerk die Tropfsteine, die von außerordentlicher Schönheit sind. Drei Jahre später fand man den so genannten "Märchendom". So wurde beschlossen, den Fund der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
1914 eröffnete man das Schaubergwerk. Jährlich werden etwa 165.000 Besucher in der farbenreichsten Grotte, die bisher auf der Welt gefunden wurde,  gezählt. Etwas mehr als eine Stunde dauert die Führung. Feste Schuhe und warme Kleidung sollte man bei einem Besuch haben. Die Temperaturen liegen bei etwa 10 Grad.

 

 
Feengrotte Saalfeld Brunnentempel, Grottoneum
 
Feengrotte Saalfeld, Grottoneum
 
Feengrotte Saalfeld, Brunnentempel
 
Feengrotte Saalfeld, Kasse, Eingang ganz oben
 
Feengrotte Saalfeld, Brunnentempel
 
Feengrotte Saalfeld, Übersichtsplan
   

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Quelle Openstreetmap