Vor den Toren der Kreisstadt
Schleiz liegt die älteste Naturrennstrecke
Deutschlands.
Am 10. Juni 1923 fand des erste Rennen auf der dem Schleizer Dreieck statt.
Die Rennstrecke folgte dem natürlichen Straßenverlauf.
Fuhren in den Anfangsjahren die
Rennfahrer mit ihren Maschinen noch auf unbefestigten Straßen, gelten heute
höchste Sicherheitsansprüche. Das Straßendreieck bei Schleiz ist somit auch
der Geburtsort der heute noch ausgetragenen Internationalen Deutschen
Meisterschaft im Motorradstraßenrennsport. Seit 1923 hat das Schleizer
Dreieck sich stets verändert und viel gesehen. Ungezählte Fahrer, darunter
viele amtierende und spätere Weltmeister, fuhren hier ihre Runden. Neben den
verschiedensten deutschen und europäischen Meisterschaften wird seit 2004
auch um WM-Punkte gefahren, wobei im eben genannten Jahr das Schleizer
Dreieck die einzige Rennstrecke war, auf dem der Weltcup im Seitenwagensport
ausgefahren wurde.
In den letzten Jahren
wurde der Steckenverlauf mehrfach verändert, um die Belastung der Anwohner
zu reduzieren. So wurde die Streckenlänge von 7,6 km im Jahr 1988 und auf 3,8 km
einige Jahre später gekürzt. So wurde beispielsweise die Haarnadelkurve in Schleiz
durch eine Abkürzung vor der Ortschaft ersetzt, Panoramabild.
2004 wurde eine weitere starke Reduzierung der Strecke, etwa auf die Hälfte
der ursprünglichen Länge, vorgenommen, nachdem die 1,3 Kilometer lange
"Querspange" durch das Gewerbegebiet eingerichtet wurde.
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